Die Handlung von "Vestriell"
Ja, worum gehts eigentlich wirklich?
Um ziemlich viel. Nicht nur um Fantasy!
Was unterscheidet diese Geschichte von allen anderen, bei denen sich zu viel von Harry Potter abgeguckt wurde?
Wie es wäre, gäbe es Hexen und Fabelwesen in Echt? Die Frage habe ich in meinem Buch beantwortet. Und zwar auf eine erschreckend realistische Weise.
Es handelt nicht von: "Magie is cool, Digga" oder: "Der Böse will die Weltherrschaft und muss besiegt werden", sondern es geht hauptsächlich um die Gesellschaft, um die Menschen und deren Schicksale.
Ich habe das Gefühl, in letzter Zeit schreiben viele Autoren darüber, dass Magie und Fabelwesen ausgerottet wurden und sich verstecken müssen.
Ist mein Werk also nur eines von vielen, nichts Besonderes? Ich weiß es: mein Werk ist anders, bzw. meine Welt.
Ich habe mir gar nichts von anderen Zauberei-Geschichten abgeguckt. Ich lese nicht, schaue kaum noch Filme, und fand meine Inspiration hierfür in meinen Träumen. Ich will niemanden nachahmen. Ich mache mein eigenes Ding.
Es geht darum, das eigene Glück (wieder-) zu finden.
Ist diese Reihe etwas für mich?
Erstens: du musst kein krasser Fantasy-Fan sein. Denn es geht um so viel mehr.
Die Geschichte spielt in unserem Deutschland, 2027. Es könnte auch Nicht-Fantasy-Fans gefallen, da typische Alltagsprobleme aufgegriffen werden.
Dinge, die jeder kennt. Figuren, mit denen man sich identifizieren kann.
Wie sich das Leben nach dem Tod anfühlt… Wiedergeburt… Ich habe es so realistisch wie möglich beschrieben, als könne es wirklich stimmen. Dieses Buch könnte auch Leser interessieren, die sich mit dem Tod, mit Geistern oder mit Esoterik auseinandersetzen.
Weil es teilweise im Mittelalter stattfindet (15.Jhd), habe ich die Sprache umgeschrieben. Bsp: „Darumb was das enn Meisters’tuck, däin Geburt vor viel huhndert Jahr, dass däin Gott ‘at gepildet nitt enn Mens’cheseel nur, dohch edele Kunst, brieng‘get das S’chiunheit fürr die Mens’che ünn Gluhck…“

Die Aussagen
Ihr Leser werdet einige Dinge nicht vergessen und manches im Leben nach dem Lesen anders sehen.
Zwischen Krank und Böse liegen Welten, denn Kranke können geheilt werden.
Engel und Monster existieren in der realen Welt.
Menschen, die anderen grausam das Glück rauben, sind Monster.
Menschen, die anderen das Glück bescheren, sind Engel.
Ich gehe auf sehr viele einzelne Schicksale ein, die keine Fantasie sind. Kleine Menschen, die von sich glauben, allein zu sein mit ihrem Leid.
Es geht darum, reden zu lernen und zuzuhören, die Probleme des anderen ernstzunehmen
und die Augen vor dem Bösen nicht zu verschließen.
Ich habe mich im Buch als Hobbypsychologe ausgetobt und hoffe, einigen Lesern damit sogar zu helfen, die ebenso seelische Probleme haben und keine Hilfe finden oder den Mut nicht haben, sich Hilfe zu suchen.
Themen, die man nicht hören will:
Politik, Verschwörungen, Depressionen, Tod und Verderben.
Aber es geht auch um alltägliche Dinge, über die man vorher nicht (gut genug) nachgedacht hat oder über die man nicht sprechen will. Schönheitsideale. Das Schulsystem. Die Gesellschaft an sich. Verschiedene Peinlichkeiten. Und noch so viel mehr...
Dass ich das große Fass "Transsexualität" aufgemacht habe, überrascht mich im Nachhinein selbst. Aber es war toll, darüber zu philosophieren, und die Figur und ihre Hintergrundgeschichte liebe ich ebenfalls, sie fügt sich perfekt in die Geschichte ein (das war mir anfangs selbst nicht bewusst, lol). Warum bin ich auf den Zug mit aufgesprungen? Nicht aus Aktivismusgründen, sondern rein aus Spaß und für die Abwechslung. Ich halte mich an keine Quoten.
Ich ging mit dem Thema so um, dass ich die Mehrheit des Volkes nicht direkt vergraule und dass diese Leute nicht noch genervter sind.
Ich stehe weder links noch rechts, (weil beide Seiten unangenehm sind!!) sondern mittig.
Und noch etwas...
Ich habe mich mit einem Thema befasst, was mir unheimlich schwer fiel. Und ich wusste nicht, ob ich es schreiben darf. Ein Thema, mit dem man nichts zu tun haben will.
Die ungeschönte Wahrheit.
